140 / 2013 - schwerer Verkehrsunfall 

Die Meldung eines schweren Verkehrsunfalles mit eingeklemmter Person in Lorch, nach welcher sich ein PKW im Gleisbett der rechtsrheinischen Bahnstrecke befinden sollte, veranlasste am späten Nachmittag die Alarmierung der örtlich zuständigen Einheiten sowie des Rüstwagens aus Rüdesheim am Rhein. Mit den ersteintreffenden Kräften folgte die Erkenntnis, dass kein Personenschaden vorlag, das Fahrzeug jedoch eine Mauer durchbrochen hatte und in drei Metern Höhe in das Gleisbett ragte. Durch die maschinelle Zugeinrichtung des Rüstwagens konnte der PKW aus dem Gefahrenbereich geborgen werden.

Mit der Sperrung der Bahnstrecke wurde während der Arbeiten die Betreuung von rund 200 Fahrgästen eines stehenden Zuges notwendig. Die Führung dieses Abschnitts wurde durch die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst wahrgenommen. Nach der Beseitigung von Trümmern innerhalb des Gleisbetts und Freigabe der Strecke durch den DB-Notfallmanager konnte eine zwischenzeitlich erwogene Evakuierung der Fahrgäste unterbleiben und der Zug seine Fahrt fortsetzen.